Bürger*innen-Beteiligung Am Heidjöchl – Das sind die Ergebnisse vom Auftakt des Leitbildprozesses

© MA 21/Christian Fürthner

September 2025

Bürger*innen-Beteiligung Am Heidjöchl – Das sind die Ergebnisse vom Auftakt des Leitbildprozesses

Von 10. Mai bis 31. Mai nutzten mehr als 140 Interessierte die Möglichkeit, im Rahmen der Auftaktveranstaltung zum Leitbild und mittels Umfrage auf der Online-Beteiligungsplattform der Stadt Wien, Anregungen für den neuen Stadtteil Am Heidjöchl in der Donaustadt einzubringen.
Am 10. Mai 2025 fand am Campus Berresgasse in der Donaustadt der öffentliche Auftakt zur Leitbildentwicklung für das klimafitte Stadtquartier Am Heidjöchl statt. Im Rahmen von geführten Visionen-Touren waren alle Teilnehmer*innen eingeladen, gedanklich in das Jahr 2035 zu reisen, sich das Leben im neuen Stadtteil vorzustellen und Anregungen einzubringen. Wer keine Zeit hatte, zur Auftaktveranstaltung zu gehen, konnte online über die Beteiligungsplattform der Stadt Wien (mitgestalten.wien.gv.at) seine Hinweise abgeben. Die Beteiligungsergebnisse zeigen klar, was den Wiener*innen für einen lebenswerten neuen Stadtteil wichtig ist.

Was ist den Bürger*innen wichtig?

Die analogen und digitalen Anregungen wurden gesammelt und geclustert. Das bedeutet, einzelne Beiträge wurden übergeordneten Themen zugeordnet. Es zeigt sich folgendes Bild: Die meisten Anliegen wurden zum Thema Soziales/ Wohnen/ Freizeit/ Nahversorgung eingebracht. Gefolgt vom Thema Grün- und Freiraum. Das Thema Mobilität ist ebenso von hoher Bedeutung für die Bürger*innen.

Die Bürger*innen wünschen sich für den neuen Stadtteil lebendige und gemeinschaftliche Strukturen. Besonders gefragt sind Orte der Begegnung wie Gemeinschaftsterrassen, Cafés oder sportliche Freizeitangebote. Großzügige, gut erreichbare Grünflächen sind für viele zentral. Besonders geschätzt werden Flächen, die zum Verweilen und Beobachten einladen – etwa durch schattige Sitzplätze, Urban Gardening oder Tierbeobachtungsplätze wie sogenannte “Hides”. Im Bereich Mobilität ist den Bürgerinnen und Bürgern vor allem eine sichere, durchdachte Infrastruktur für den Radverkehr wichtig (z.B. Radweg an der Hausfeldstraße). Dazu gehören Fahrradabstellplätze bei U- und S-Bahn-Stationen sowie eine gute Anbindung zur Seestadt. Beim Thema Bebauung ist den Bürgerinnen und Bürgern ein sanfter Übergang zu den bestehenden Kleingärten und Einfamilienhäusern besonders wichtig. Landmark-Hochhäuser sollten vermieden werden.

Was passiert mit den gesammelten Anregungen?

Planung und Beteiligung gehen Hand in Hand. Die vorliegende Ergebnisdokumentation wird dem Planungsteam übergeben und die darin gesammelten Anregungen fließen in die Entwicklung des städtebaulichen Leitbilds ein.

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Servicestelle Stadtentwicklung