Stadtentwicklung Am Heidjöchl Neues klimafittes Stadtquartier
Am Heidjöchl - ZusammenWachsen
Am Heidjöchl entsteht auf insgesamt rund 39 Hektar ein zukunftsweisender Stadtteil für rund 11.000 Menschen, der Klimaschutz, nachhaltige Mobilität und leistbares Wohnen in den Mittelpunkt stellt. Der Leitbildprozess hat im Mai 2025 gestartet und bildet die Grundlage für die konkrete Entwicklung. Das Stadtentwicklungsgebiet „Am Heidjöchl“ ist damit ein weiterer Mosaikstein, der dazu beiträgt, den zentralen Bereich der Donaustadt im Nordosten Wiens entlang der U2 ideal zu ergänzen und aufzuwerten.
Warum braucht es die Stadtentwicklung Am Heidjöchl?
- Antwort auf Bevölkerungswachstum
- Schaffung von leistbarem Wohnen
- Stadtentwicklung entlang von hochrangigen Linien des öffentlichen Verkehrs
- Straßenbahnlinie 27 mit 2 Stationen im Gebiet
- Nähe zu anderen Entwicklungsgebieten, insbesondere Seestadt Aspern
- Schließen einer Lücke in der Siedlungsstruktur
Im Überblick
- Rund 39 Hektar
- Rund 10 Hektar öffentliche Parks: circa 5 Hektar im Gebiet, restliche neue Grünflächen im Park der Artenvielfalt
- Neue Straßenbahnlinie 27 mit 2 Stationen im Gebiet
- 2 U-Bahnstationen und 1 S-Bahn-Station
- 11.000 Menschen, 4.900 Wohnungen
- AHS und Bildungscampus
- 3 zusätzliche Kindergärten
Schritt für Schritt zum neuen Stadtteil
Der Entwurf:
"The park that reaches every home"
Citizen Science Am Heidjöchl:
Artenvielfalt gemeinsam erheben und erleben
Bürger*innenbeteiligung von Anfang an
Die Entwicklung des neuen Stadtteils setzt auf eine enge Zusammenarbeit mit der Bevölkerung. Bürger*innen werden regelmäßig über den Planungsstand informiert und können aktiv ihre Ideen und Anregungen einbringen. Dieser kontinuierliche Dialog begleitet den gesamten Prozess und stellt sicher, dass die Bedürfnisse der Anrainer*innen und der zukünftigen Bewohner*innen von Anfang an berücksichtigt werden.
Bereits vor der Wettbewerbsausschreibung wurde das Projekt in einer Informations- und Dialogveranstaltung vorgestellt, bei der erste Anregungen gesammelt und in die Ausschreibung integriert wurden. So fließen die Wünsche der Wiener*innen von Beginn an in die Planung ein. Dieser partizipative Ansatz zieht sich durch den gesamten Leitbildprozess: vor jedem wichtigen Planungsschritt werden die Bürger*innen informiert und einbezogen – sei es bei Veranstaltungen vor Ort oder über verschiedene Online-Formate.
© MA 21/Christian Fürthner
Das Entwicklungsgebiet entlang der U2 und das Projekt Am Heidjöchl
Die verlängerte U2 durch die Donaustadt ist eine wichtige Impulsader für die Stadtentwicklung. Auf einer Fläche von rund 1.130 Hektar entsteht entlang dieser Achse Schritt für Schritt ein modernes, lebenswertes Stadtgebiet.
Das Entwicklungsgebiet U2 Donaustadt reicht vom Nordufer der Donau bis zur aspern Seestadt und verbindet unterschiedlichste Stadtteile: von alten Ortskernen über neue Wohngebiete bis hin zu Gewerbe- und Grünflächen.
In diesem größeren Rahmen spielt auch das Stadtentwicklungsgebiet Am Heidjöchl eine zentrale Rolle. Als Teil des Entwicklungsgebietes wird es sorgfältig geplant und weiterentwickelt – mit dem Ziel, leistbaren Wohnraum, gute Infrastruktur, attraktive Grün- und Freiräume sowie eine lebendige Nachbarschaft zu schaffen.
- Süßenbrunner Straße
- Eibengasse (vormals Erzherzog-Karl-Straße Süd)
- Hausfeld
- Berresgasse
- Podhagskygasse
- Am Heidjöchl
- aspern Seestadt
Das Projekt Am Heidjöchl ist damit ein wichtiger Baustein im umfassenden Zukunftsplan der Stadt Wien.
News aus Heidjöchl
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Andreas Baur, Stabsstelle Bürger*innenbeteiligung und Kommunikation
Die besten Stadtteile entstehen im Dialog mit den Menschen, die sie nutzen. Von Anfang an setzen wir auf Transparenz und Mitbestimmung, um ein Quartier zu entwickeln, das auf die Bedürfnisse der aktuellen und zukünftigen Bewohner*innen eingeht.
Gregor Puscher, wohnfonds_wien
Vielfalt und Gemeinschaft machen einen lebenswerten Stadtteil aus. Mit leistbarem Wohnraum, modernen Bildungs- und Betreuungseinrichtungen, Nahversorgern und einem breiten Freizeitangebot wird Am Heidjöchl ein Ort, an dem Nachbarschaft, Kultur und Zusammenleben gefördert werden.
Oliver Wurz, Mobilitätsplanung
Durch die Anschlussstelle an die Stadtstraße liegt das Heidjöchl-Areal an einer wichtigen Schnittstelle. Mit der Südstraße gelingt es, den Verkehr auf Hauptachsen zu bündeln, wo die Auswirkungen für die Anrainer*innen möglichst gering sind. Die Straßenbahnlinie 27 führt zentral durch das Gebiet, die U2 ist damit nicht nur zu Fuß und mit dem Fahrrad, sondern auch mit der Bim auf kurzem Weg erreichbar. Die Pkw der künftigen Bewohner*innen des Heidjöchls werden in Garagen-Hubs (Hoch- und Tiefgaragen) zusammengefasst. Dort wird es auch Carsharing- und Bikesharing-Angebote geben. Mit diesem Konzept gelingt es uns, schöne Straßenräume zu schaffen, in denen man sich gerne aufhält, in denen man gerne zu Fuß geht und mit dem Fahrrad fährt.
Thomas Proksch, Grün- und Freiraumplanung
Grünräume sind essenziell für eine hohe Lebensqualität. Hier entstehen große öffentliche Parkflächen, begrünte Wohnstraßen und ein durchgehendes Netz aus Erholungsräumen, das Stadt und Natur miteinander verbindet. Diese grünen Oasen verbessern das Mikroklima und bieten Rückzugsorte für Mensch und Tier.
Paloma Mosto Zavala und Samuel Llovet Montardit, Planungsteam
Das städtebauliche Konzept für Am Heidjöchl verbindet die Idee, die Biodiversität des Gebietes aufzuwerten und öffentliche Räume zu definieren, die das soziale Miteinander fördern. Die Anordnung der Gebäude ermöglicht lichtdurchflutete Wohnräume, geschützte und begrünte Innenhöfe sowie lebendige Erdgeschosszonen. Das Ergebnis ist ein vielseitiges Stadtquartier, das Wohnen, Arbeiten und Freizeit harmonisch miteinander verbindet.